Nachdem im Laufe des Frostmondes mehrere Dokumente mit vagen Hinweisen auf die Natur der Insignien des Lichts aufgetaucht sind, bemerken die Helden ein Muster. Allen Insignien gemein ist die Tatsache, dass sie von Helden des Dämonentorkrieges geführt wurden. Dies weckt in Ida eine Erinnerung an die Sage des legendären Kriegers Kodarr, welche sie aus dem Mundes des Vig Dereksunu in Hamna gehört hat als sie Wulif traf, und schließlich auch an das Zusammentreffen mit den sterblichen Überresten des Feuerwolfes in den Katakomben unter Ridderhill, als Bothvar gegen den Willen seiner Göttin einen Splitter in den Knochen des Helden verbarg.
Ida und Looys beschließen noch vor dem Frühling nach Ridderhill zu reiten, um den Grauen Weisen Egil Jortsunu, den Wächter der Halle der Ahnen, zu Kodarr dem Feuerwolf zu befragen.
Dieser berichtet davon, dass das Rüstzeug des Feuerwolfes tatsächlich in Ridderhill aufbewahrt wird, lediglich sein Schwert ist verschwunden. Als die Helden die Waffen des Kodarr untersuchen, stellen sie fest, dass es sich bei keiner davon um ein magisches Relikt handelt. Bei einem gemeinsamen Abendessen berichtet Egil weiter, dass es vor zwei Jahren einen Einbruch in die Katakomben gab, bei dem ein Schwert aus einer Waffenkammer entwendet wurde, bei dem es sich um das Schwert des Feuerwolfes gehandelt haben könnte. Bei den Schurken handelte es sich um Orks, wie der Graue Weise berichtet, denn einer von ihnen wurde von einem magische Glyphe getötet und von seinen Kameraden in der Eile zurückgelassen. Diese Orks trugen das Zeichen des Königs Nagrat an sich und konnten mit der Waffe entkommen.
Voller Furcht diskutieren die Helden die Möglichkeit, dass sich eines des Relikte im Besitz des Herren von Orkmark befinden könnte.
Enttäuscht reiten sie nach Nara zurück. Als Wulif von den Neuigkeiten erfährt, berichtet er von dem großen Leid und den Entbehrungen, die der jahrelange Krieg gegen Orkmark seinem Heimatland gebracht hat. Allerdigns schwört Wulif, den Orks das Schwert zu entreissen und Ida bis in das Land des alten Feindes der Vestmarker zu begleiten. Die Helden gedenken jedoch, sobald der Frühling naht und alle sich in Nara versammelt haben, zunächst eine Reise in Looys' Heimatland Chalcis zu unternehmen und von dort aus den Spuren des Helms des Urias nachzugehen. Looys kann diese Reise kaum erwarten, da sie ihn auch nach Pohst, einem Zentrum des Kenaz-Glaubens, führen würde.
Abenteurerblog
Montag, 27. Februar 2012
Sonntag, 26. Februar 2012
Idas Saga: Winter in Nara: Todesvision
Während Ida, Looys und Wisgarus des Abends in der Bibiothek sitzen und den Stand der Nachforschungen bereden, tritt ein Fremder an Ida heran und bittet die junge Kriegerin um ein Gespräch mit dem hohen Magier Wisgarus. Er stellt sich als Lorekeeper Olwin ap-Samuel vor und bietet als Gegenleistung für das Privileg eines Gesprächs mit dem Adeligen seine Dienste als Gelehrter an. Als Ida ihn zu ihren Gefährten an den Tisch einlädt, berichtet Olwin von seinen Versuchen der Weissagung. Looys stellt sich dem eifrigen Gelehrten als Versuchsobjekt zur Verfügung. Olwin beginnt darauf mit der Prozedur, indem er Looys tief in die Augen blickt. daraufhin wird der Krieger des Kenaz von einer vision übermannt:
Er sieht sich an einem Abgrund hängend und von einem ihm unbekannten Mann in die Tiefe gestoßen. Daraufhin verabschiedet sich Olwin rasch und macht sich daran, die Bibliothek zu verlassen. Als Looys von der Vision berichtet vermutet Ida, dass er Marvad von Kariel gesehen hat. Wisgarus ist von dem Bericht der Ashen Blade verängstigt und springt auf. Hecktisch erklärt er den Kriegern, dass dies eine Todesvision sei und dass es sich bei Olwin und seinen beiden bisher im Hintergrund stehenden Begleitern möglicherweise um Revealer Dämonen, verdammte Kleriker der Norn, handeln könnte. Als die Helden den Unbekannten nachstellen wollen, ergreifen diese die Flucht und Ida erkennt, dass die Männer ätherische Form angenommen haben.
Daraufhin entbrennt seine wilde verfolgungsjagd zu Fuß durch die Straßen von Nara. wisgarus versucht Kraft seiner Magie die Flüchtenden zu verwirren und somit zu verlangsamen, während Looys mit feurigen Geschossen nach den Dämonen wirft. Ida ruft ebenfalls die Macht der Götter an und hüllt ihr Schwert in heiliges Licht, womit die Kreaturen verwundbar sind.
Nur mir großen Mühre gelingt es den Helden, die Bestien zur Strecke zu bringen, da Looys vom Pech verfolgt scheint. Kurz bevor der letzte der Revealer die Stadtmauern erreicht, gelingt es Ida, ihn mit ihrem gesegneten Schwert niederzusrtecken. Zahlreich sind die Diener des Feindes und listenreich. Jedoch blebt dies Idas einziges Zusammentreffen mit den Dienern des Abgrundes während dieses Winters in Nara.
Er sieht sich an einem Abgrund hängend und von einem ihm unbekannten Mann in die Tiefe gestoßen. Daraufhin verabschiedet sich Olwin rasch und macht sich daran, die Bibliothek zu verlassen. Als Looys von der Vision berichtet vermutet Ida, dass er Marvad von Kariel gesehen hat. Wisgarus ist von dem Bericht der Ashen Blade verängstigt und springt auf. Hecktisch erklärt er den Kriegern, dass dies eine Todesvision sei und dass es sich bei Olwin und seinen beiden bisher im Hintergrund stehenden Begleitern möglicherweise um Revealer Dämonen, verdammte Kleriker der Norn, handeln könnte. Als die Helden den Unbekannten nachstellen wollen, ergreifen diese die Flucht und Ida erkennt, dass die Männer ätherische Form angenommen haben.
Daraufhin entbrennt seine wilde verfolgungsjagd zu Fuß durch die Straßen von Nara. wisgarus versucht Kraft seiner Magie die Flüchtenden zu verwirren und somit zu verlangsamen, während Looys mit feurigen Geschossen nach den Dämonen wirft. Ida ruft ebenfalls die Macht der Götter an und hüllt ihr Schwert in heiliges Licht, womit die Kreaturen verwundbar sind.
Nur mir großen Mühre gelingt es den Helden, die Bestien zur Strecke zu bringen, da Looys vom Pech verfolgt scheint. Kurz bevor der letzte der Revealer die Stadtmauern erreicht, gelingt es Ida, ihn mit ihrem gesegneten Schwert niederzusrtecken. Zahlreich sind die Diener des Feindes und listenreich. Jedoch blebt dies Idas einziges Zusammentreffen mit den Dienern des Abgrundes während dieses Winters in Nara.
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Idas Saga: Winter in Nara
Die Schlacht gegen die Schwarze Legion ist gewonnen. Die Helden versammeln sich in Nara. Wisgarus und Greta machen sich daran, Informationen zu Idas Quest zu finden. Dabei fördern sie allerhand Interessantes zu Tage. Die Archive des House of Lore sind reich gefüllt, wenn auch schwer zu durchschauen.
Ida beginnt ihre Ausbildung bei Hawisa und Frodemar. Wulif verdingt sich als Geleitschutz für Handelskarawanen zwischen Aslov und Nara. Looys schafft sich einen Kriegshund an und beginnt mit dessen Training. Rarek und Evenon reisen in die Winterlands, um den Überresten der schwarzen Legion nachzustellen und Raston im Auge zu behalten. Bis zur Ankunft von Bothvar und Aermund tragen sich allerhand Ereignisse zu.
Ida beginnt ihre Ausbildung bei Hawisa und Frodemar. Wulif verdingt sich als Geleitschutz für Handelskarawanen zwischen Aslov und Nara. Looys schafft sich einen Kriegshund an und beginnt mit dessen Training. Rarek und Evenon reisen in die Winterlands, um den Überresten der schwarzen Legion nachzustellen und Raston im Auge zu behalten. Bis zur Ankunft von Bothvar und Aermund tragen sich allerhand Ereignisse zu.
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Idas Saga: Aus den Archiven des House of Lore (4)
Ausschnitt aus Von meinem Verständnis der Widersacher der Menschen von Lorekeeper Hervot ap-Ernard, vom Autor einmalig abgeschrieben und abgelegt zur Vervielfältigung im Jahre 497 IR kurz vor dessen Tod:
Man berichtete mir, als ich in New Asper die Kunst des Schreibers und Nachforschers lehrte, mehrfach von Manifestationen des Bösen in der Gegend zwischen Granite Mountains und Pohst, der Stadt des Feuers. Als ich ein Jahr später im Dienste des Hoenir in die Region aufbrach, versuchte ich zunächst, lokale Sagen zu sammeln und diese mit den überlieferten Sichtungen der Dämonen und anderer Abarten abzugleichen.
Ein elfischer Diener des Ullr, welchen ich in Pohst traf und der sich auf seine reiche Erfahrung mit den Wesen des eisigen Waldes berief, erzählte mir eine Legende. Dies war im Jahre 493 nach dem Eisstieg. Sein Name war Nellanil und er berichtete mir von einer Gruppe, die lokal als „die Eislegion“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich der Legende nach um eine Gruppe von Kriegern, welche allesamt im Witchwood erfroren sind und nun als Diener der Hexenkönigin wiedergekehrt sind. Ihre Körper sollen aus Eis bestehen und sie sollen der Eismagie mächtig sein. Ich fragte nach, ob es sich dabei nicht um frostgeborene Diener der weißen Königin handeln könnte. Dies verneinte der Elf vehement und berichtete von einer leibhaftigen Begegnung mit ihnen. Er war alleine auf einer Erkundungstour entlang der Granite Mountains etwa zwei Tagesmärsche in das Eisreich vorgedrungen, als er auf einmal Kampfeslärm vernahm. Dieser kam aus dem Gebirge und wurde durch das Echo weit ins Tal hinunter getragen. Er dauerte nur etwa eine Minute an worauf der Lärm wieder verstummte.
Als der Elf den Ort des Kampfes gefunden hatte, erblickte er folgende Szenerie: Auf einem etwa 30 Meter breiten Vorsprung im Gebirge lagen die von Kerben durchzogenen und teils zerschlagenen Überreste von 5 Menschen aus Eis. Ihre Körper waren vollkommen aus dem kalten Element geformt und sie trugen Rüstungen und Waffen aus schwarzem Eis. Was die Wesen gefällt hatte konnte Nellanil nicht berichten. Lediglich ein Relief, welches in die Felswand gehauen wurde, war zu sehen. Es war sehr verwittert und zeigte einen Drachen oder Lindwurm. Dies vermag ich nicht zu deuten. Der Elf betonte, es handle sich nicht um eine Abbildung des Eiskönigs oder einer seiner Kreaturen und dass dies, auf Grunde der verwendeten Techniken, eine viel ältere Darstellung sein müsse, die aus der Zeit lange vor dem Entstehen des Witchwood stamme und auf die frühere Besiedlung dieses Landes durch die Tuomiklans zurückgehe. Leider habe ich diesen Ort nie gefunden, da meine schwindende Gesundheit mir solch eine Expedition verbietet. So kann ich nur wiedergeben, was mir angetragen wurde. Möge der Eifrige meine Worte deuten und Hoenir ihm den Weg weisen!
Man berichtete mir, als ich in New Asper die Kunst des Schreibers und Nachforschers lehrte, mehrfach von Manifestationen des Bösen in der Gegend zwischen Granite Mountains und Pohst, der Stadt des Feuers. Als ich ein Jahr später im Dienste des Hoenir in die Region aufbrach, versuchte ich zunächst, lokale Sagen zu sammeln und diese mit den überlieferten Sichtungen der Dämonen und anderer Abarten abzugleichen.
Ein elfischer Diener des Ullr, welchen ich in Pohst traf und der sich auf seine reiche Erfahrung mit den Wesen des eisigen Waldes berief, erzählte mir eine Legende. Dies war im Jahre 493 nach dem Eisstieg. Sein Name war Nellanil und er berichtete mir von einer Gruppe, die lokal als „die Eislegion“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich der Legende nach um eine Gruppe von Kriegern, welche allesamt im Witchwood erfroren sind und nun als Diener der Hexenkönigin wiedergekehrt sind. Ihre Körper sollen aus Eis bestehen und sie sollen der Eismagie mächtig sein. Ich fragte nach, ob es sich dabei nicht um frostgeborene Diener der weißen Königin handeln könnte. Dies verneinte der Elf vehement und berichtete von einer leibhaftigen Begegnung mit ihnen. Er war alleine auf einer Erkundungstour entlang der Granite Mountains etwa zwei Tagesmärsche in das Eisreich vorgedrungen, als er auf einmal Kampfeslärm vernahm. Dieser kam aus dem Gebirge und wurde durch das Echo weit ins Tal hinunter getragen. Er dauerte nur etwa eine Minute an worauf der Lärm wieder verstummte.
Als der Elf den Ort des Kampfes gefunden hatte, erblickte er folgende Szenerie: Auf einem etwa 30 Meter breiten Vorsprung im Gebirge lagen die von Kerben durchzogenen und teils zerschlagenen Überreste von 5 Menschen aus Eis. Ihre Körper waren vollkommen aus dem kalten Element geformt und sie trugen Rüstungen und Waffen aus schwarzem Eis. Was die Wesen gefällt hatte konnte Nellanil nicht berichten. Lediglich ein Relief, welches in die Felswand gehauen wurde, war zu sehen. Es war sehr verwittert und zeigte einen Drachen oder Lindwurm. Dies vermag ich nicht zu deuten. Der Elf betonte, es handle sich nicht um eine Abbildung des Eiskönigs oder einer seiner Kreaturen und dass dies, auf Grunde der verwendeten Techniken, eine viel ältere Darstellung sein müsse, die aus der Zeit lange vor dem Entstehen des Witchwood stamme und auf die frühere Besiedlung dieses Landes durch die Tuomiklans zurückgehe. Leider habe ich diesen Ort nie gefunden, da meine schwindende Gesundheit mir solch eine Expedition verbietet. So kann ich nur wiedergeben, was mir angetragen wurde. Möge der Eifrige meine Worte deuten und Hoenir ihm den Weg weisen!
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Freitag, 24. Februar 2012
Idas Saga: Aus den Archiven des House of Lore (3)
Ausschnitt aus einer Prosa-Nachdichtung der Gedwynnesballade im Trader, angefertigt von Tivus ap-Gocelyn zur Archivierung an der Three Notes Academy zu Scathmoor im Jahre 496 IR:
Als im Norden Gedwynne ward wiedergeboren als Kind des Priesters und Diener der Frau, kamen Helden und Meister in dieses Gebiet. Sie suchten für sich einen Namen zu machen mit Eisen und Ehr, mit Feuer und Erde, mit Wasser und Wind. Soweit ging dieser Drang der Gekomm'nen, dass jegliche Vorkehr vernachlässigt ward.
Doch die Toten sind viele und wandeln zur Nacht.
Einer der Tapf'ren war der Krieger Kalervo vom Stamme des Wolfes des ewigen Schnees. Aus einer langen Linie der Streiter war er der Letzte und führte des Vaters glorreiche Wehr. Die Waffe an sich trug den Namen Keihastul, was in der Sprache des Helden „Der Windspeer“ will sagen. Der Windspeer, er ward ein Kind der Magie wie der Krieger ein Kind einer stolzen Nation. Geführt ward er eins von dem Pyrha-Soturi Penteri, der zerschlug viele Ketten daimonischer Macht. Geschickt hat er Viele des Offenen Tores zurück in den Abgrund mit blitzendem Stahl.
In den Händen Kalervos Keihastul erwachte zu streiten von neuem wider dem Leid. Begierig der Krieger im Kampfe er focht, zu füttern die Raben mit festlichem Mahl. Viele der Toten des Helden Zorn spürten bis er fand Gedwynne in eisiger Nacht. Im Wind der Gesang der rastlosen Toten, im Herzen des Kriegers die göttliche Wut. Lange er focht wider Klauen und Klingen, geführt von des Helas eisigem Kind. Als der Morgen erwachte des Mannes Kraft schwand und er reihte sich ein in des Priesters Armee. Nur der Windspeer, er blieb auf dem Felde des Kampfes, zu stoßen Gedwynne zurück in den Pfuhl. Die Norn werdens wissen, die Norn werdens weben. Ein Segen der Götter, den Toten ein Fluch.
Als im Norden Gedwynne ward wiedergeboren als Kind des Priesters und Diener der Frau, kamen Helden und Meister in dieses Gebiet. Sie suchten für sich einen Namen zu machen mit Eisen und Ehr, mit Feuer und Erde, mit Wasser und Wind. Soweit ging dieser Drang der Gekomm'nen, dass jegliche Vorkehr vernachlässigt ward.
Doch die Toten sind viele und wandeln zur Nacht.
Einer der Tapf'ren war der Krieger Kalervo vom Stamme des Wolfes des ewigen Schnees. Aus einer langen Linie der Streiter war er der Letzte und führte des Vaters glorreiche Wehr. Die Waffe an sich trug den Namen Keihastul, was in der Sprache des Helden „Der Windspeer“ will sagen. Der Windspeer, er ward ein Kind der Magie wie der Krieger ein Kind einer stolzen Nation. Geführt ward er eins von dem Pyrha-Soturi Penteri, der zerschlug viele Ketten daimonischer Macht. Geschickt hat er Viele des Offenen Tores zurück in den Abgrund mit blitzendem Stahl.
In den Händen Kalervos Keihastul erwachte zu streiten von neuem wider dem Leid. Begierig der Krieger im Kampfe er focht, zu füttern die Raben mit festlichem Mahl. Viele der Toten des Helden Zorn spürten bis er fand Gedwynne in eisiger Nacht. Im Wind der Gesang der rastlosen Toten, im Herzen des Kriegers die göttliche Wut. Lange er focht wider Klauen und Klingen, geführt von des Helas eisigem Kind. Als der Morgen erwachte des Mannes Kraft schwand und er reihte sich ein in des Priesters Armee. Nur der Windspeer, er blieb auf dem Felde des Kampfes, zu stoßen Gedwynne zurück in den Pfuhl. Die Norn werdens wissen, die Norn werdens weben. Ein Segen der Götter, den Toten ein Fluch.
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Mittwoch, 22. Februar 2012
Idas Saga: Aus den Archiven des House of Lore (2)
Ausschnitt aus Begegnungen mit den Gerufenen von Teorrik Waldheimsunu, Großer Meister der Vedenseiðr des Fyr, niedergelegt im Jahre 312 IR zu Ravensburg:
Man solle nicht vermuten, dass die Herbeirufung einzelner Wesenheiten von Dauer ist. Wie die Magier einst im Stande waren, eine Dienerschaft aus Stein und Stahl zu formen, so muss es dennoch wohl alte Geheimnisse geben, ewig zu binden die Bewohner anderer Veden. Hierfür berichte ich von einer Begegnung, welche ich in der Gegend um Hereford hatte. Ein mir bekannter Olriðrgoði der Richterin der Seelen namens Skapti Visätsunu bot mir an, ihn und eine Truppe auf einer Patrouille entlang der Grenze zu Nachtland zu begleiten.
Wir brachen auf am 2 Waescdaeg des Wulfmonan des Jahres 271 nach dem Eisstieg auf und wollten vier Tage später wieder zurückkehren. Trotz der nicht wenigen Sichtungen der Diener der Seelensammlerin stach ein Umstand, deren Zeuge ich wurde, aus allen Beobachtungen hervor, die ich am Rande des dunklen Landes machte. Wir kamen in eine Siedlung von etwa 80 Seelen namens Haugdaal, welche nahe einer kleinen Schlucht lag , die sich zum Darkwood hin öffnete.
Als ich des Nachts zusammen mit einem Mann namens Kellrig Votsunu am Rande der Schlucht etwa 125 Hjorr vom Waldesrand entfernt Wache hielt und wir uns mit Geschichten von Erlebtem wach hielten, erschien etwa zur Mitte des sechsten Tores eine Gestalt am Rande der Schlucht. Kellrig und ich, von der Kälte fast am Boden festgefroren, trauten unseren Augen nicht. Die Gestalt die sich zeigte war die eines kleinen Mädchens mit den Gewändern einer Adeligen. Kellrig umfasste den Griff seines Schwertes fester und flüsterte leise, fast nicht hörbar über dem sausenden Wind in der Schlucht: „Nähert euch nicht, hoher Seiðrfrændi. Die Diener der verdorrten Herrin sind allesamt Verdammte und ihre Fähigkeiten sind mannigfaltig. Lasset dies Kind zu uns kommen, damit wir abschätzen können, welch Banner es trägt. Doch gewiss würde ein leibhaftiges Kind niemals den Wald überleben. Dies muss eine Hinterlist sein.“
In der Torheit der jungen Jahre ignorierte ich die weisen Worte des alten Kriegers und näherte mich dennoch dem Wesen, welches nun viel näher gekommen war. Als ich gerade das Wort an es richten wollte, nahm ich den Geruch des Grabes und der faulen Erd an ihm war und ich war mir gewiss, einem Diener der Unheiligen Hexe gegenüber zu stehen, welcher den Körper dieses Kindes bewohnte. Von Angst gepeinigt vermochte ich nicht, dem Angriff des Wesens zu entgehen, welches mit Klauen auf mich einhieb. Kellrig jedoch, in der Gegenwart seines Geistes, drängte mich ab, noch ehe mich ein hieb treffen konnte, und warf sich in den Angriff der Unheiligen. Dies jedoch gab mir Zeit, einen Spruch zu wirken, welcher das Wesen zu Asche verbrennen sollte. Dies gelang und der verkohlte Leib sank zu Boden, jedoch entstieg diesem Kadaver ein schwarzes Gespinst in der Luft, welches mit der Bewegung eines Pfeiles in Windeseile davonflog. Wahrlich habe ich an diesem Abend eine verdammte Seele gesehen, welche nicht Kraft der Magie (noch der Waffe) gebannt werden konnte, wie dies die Regel ist. Mein Leichtsinn kostete einen Mann das Leben, denn Kellrig verstarb an dem Hieb, welcher für mich bestimmt war.
Später hörte ich von einer Gyðja der Weberinnen die Geschichte eines ähnlichen Vorkommnisses, bei dem die Bannung eines Dæmon diesen nicht verdrängte, sondern ihn lediglich in die Gestalt einer schwarzen Wolke zwang, welche dann flink entschwand. Sie erzählte weiterhin, dass der Geist erst gebannt werden konnte, nachdem ein Akkeri zerstört wurde, wobei es sich um ein kleines Schnitzwerk einer Schlange handelte, welches ein Hellirfrændi bei sich trug. Dieser Mann hatte es wohl angefertigt in der Absicht, das Übel, welches er rief, in der Welt zu verankern. Nachdem der Mann getötet und sein Werk verbrannt waren, konnte das jenseitige Wesen zurück in den Abgrund geschickt werden.
Man solle nicht vermuten, dass die Herbeirufung einzelner Wesenheiten von Dauer ist. Wie die Magier einst im Stande waren, eine Dienerschaft aus Stein und Stahl zu formen, so muss es dennoch wohl alte Geheimnisse geben, ewig zu binden die Bewohner anderer Veden. Hierfür berichte ich von einer Begegnung, welche ich in der Gegend um Hereford hatte. Ein mir bekannter Olriðrgoði der Richterin der Seelen namens Skapti Visätsunu bot mir an, ihn und eine Truppe auf einer Patrouille entlang der Grenze zu Nachtland zu begleiten.
Wir brachen auf am 2 Waescdaeg des Wulfmonan des Jahres 271 nach dem Eisstieg auf und wollten vier Tage später wieder zurückkehren. Trotz der nicht wenigen Sichtungen der Diener der Seelensammlerin stach ein Umstand, deren Zeuge ich wurde, aus allen Beobachtungen hervor, die ich am Rande des dunklen Landes machte. Wir kamen in eine Siedlung von etwa 80 Seelen namens Haugdaal, welche nahe einer kleinen Schlucht lag , die sich zum Darkwood hin öffnete.
Als ich des Nachts zusammen mit einem Mann namens Kellrig Votsunu am Rande der Schlucht etwa 125 Hjorr vom Waldesrand entfernt Wache hielt und wir uns mit Geschichten von Erlebtem wach hielten, erschien etwa zur Mitte des sechsten Tores eine Gestalt am Rande der Schlucht. Kellrig und ich, von der Kälte fast am Boden festgefroren, trauten unseren Augen nicht. Die Gestalt die sich zeigte war die eines kleinen Mädchens mit den Gewändern einer Adeligen. Kellrig umfasste den Griff seines Schwertes fester und flüsterte leise, fast nicht hörbar über dem sausenden Wind in der Schlucht: „Nähert euch nicht, hoher Seiðrfrændi. Die Diener der verdorrten Herrin sind allesamt Verdammte und ihre Fähigkeiten sind mannigfaltig. Lasset dies Kind zu uns kommen, damit wir abschätzen können, welch Banner es trägt. Doch gewiss würde ein leibhaftiges Kind niemals den Wald überleben. Dies muss eine Hinterlist sein.“
In der Torheit der jungen Jahre ignorierte ich die weisen Worte des alten Kriegers und näherte mich dennoch dem Wesen, welches nun viel näher gekommen war. Als ich gerade das Wort an es richten wollte, nahm ich den Geruch des Grabes und der faulen Erd an ihm war und ich war mir gewiss, einem Diener der Unheiligen Hexe gegenüber zu stehen, welcher den Körper dieses Kindes bewohnte. Von Angst gepeinigt vermochte ich nicht, dem Angriff des Wesens zu entgehen, welches mit Klauen auf mich einhieb. Kellrig jedoch, in der Gegenwart seines Geistes, drängte mich ab, noch ehe mich ein hieb treffen konnte, und warf sich in den Angriff der Unheiligen. Dies jedoch gab mir Zeit, einen Spruch zu wirken, welcher das Wesen zu Asche verbrennen sollte. Dies gelang und der verkohlte Leib sank zu Boden, jedoch entstieg diesem Kadaver ein schwarzes Gespinst in der Luft, welches mit der Bewegung eines Pfeiles in Windeseile davonflog. Wahrlich habe ich an diesem Abend eine verdammte Seele gesehen, welche nicht Kraft der Magie (noch der Waffe) gebannt werden konnte, wie dies die Regel ist. Mein Leichtsinn kostete einen Mann das Leben, denn Kellrig verstarb an dem Hieb, welcher für mich bestimmt war.
Später hörte ich von einer Gyðja der Weberinnen die Geschichte eines ähnlichen Vorkommnisses, bei dem die Bannung eines Dæmon diesen nicht verdrängte, sondern ihn lediglich in die Gestalt einer schwarzen Wolke zwang, welche dann flink entschwand. Sie erzählte weiterhin, dass der Geist erst gebannt werden konnte, nachdem ein Akkeri zerstört wurde, wobei es sich um ein kleines Schnitzwerk einer Schlange handelte, welches ein Hellirfrændi bei sich trug. Dieser Mann hatte es wohl angefertigt in der Absicht, das Übel, welches er rief, in der Welt zu verankern. Nachdem der Mann getötet und sein Werk verbrannt waren, konnte das jenseitige Wesen zurück in den Abgrund geschickt werden.
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Donnerstag, 16. Februar 2012
Idas Saga: Aus den Archiven des House of Lore
Ausschnitt aus Reisebericht über meine Fahrten und Wanderungen in den westlichen Provinzen des Magus Elementaris Trevion ap-Garmel, niedergelegt im Jahre 156 nach dem Aufstieg des Todlosen Bösen:
Nachdem ich aus der schönen Provinzhauptstadt Asper aufgebrochen war, kam ich nach 2 Wochen an die Ufer des Westflow. Meinem Plan nach sollte ich hierab nach Osten reisen, um in die östlichen Sumpfländer zu kommen. Einer alten Karte nach kam ich nach einem weiteren Tag nach Brynford. Die Siedlung beherbergt etwa 28 Familien. Ihr Handwerk ist das des Bauern, doch auch einige Kräutergelehrte finden sich unter den Leuten hier. Der nahe Sumpf birgt reiche Schätze an allerhand Kräuterwerk und die Bewohner machen es sich rege zu Nutze.
Ich beschloss, einige Weile hier zu bleiben und die Geschichten der Bewohner niederzuschreiben. Eine Sage dieser Region findet sich auch hier am Ufer des Westflow, kurz nachdem er aus den Sümpfen tritt. Örtliche Bauern berichten von den Varikas, daimonische Kinder, geboren mit Zähnen im Mund, welche an die von Ratten erinnern. Zu bestimmten Zeiten soll eine Gewisse Anzahl Kinder in der Region als Varika geboren werden. Dies ist eine große Schande für die Mutter, welche von einem Dorfgericht damit bestraft wird, mit dem verfluchten Kinde im Arm in die Sümpfe zu gehen, auf dass beide dort stürben. Der Vater hingegen soll sein Leben im ehrenvollen Kampfe aushauchen, um den Frevel reinzuwaschen mit seinem eigenen Blute. Ob hierzu ein Kampf herbeigeführt wird, oder ob der so gestrafte hinfort geht, vermag ich nicht einhellig wiederzugeben. Um der Geburt eines Varika vorzubeugen, soll in den alten Tagen eine Reihe Bäder mit Salz und diversem Kräuterwerk verschrieben worden sein.
In heutiger Zeit ist dieser Brauch nicht mehr praktiziert und auch ich selbst habe nie solch ein Kind erblickt. Weitere lokale Legenden handeln von...
[...]
… Nach Brynford führt mein Weg weiter nach Osten, wo ich die örtlich Flora der Sümpfe zu erkunden Suche bevor ich mich nach Norden wende in Richtung der gesetzlosen Provinzen. Auf meinem Weg etwa 3 Tage hinter Brynford traf ich auf einen alten Krieger des Draiggehan Klans, welcher sich auf Grund irgendeiner Schande von seinem Klan losgesagt hatte und nun in dieser unwirtlichen Gegend weilt. Er lud mich in seine Hütte ein, welche mehr ein Erdloch war und bot mir eine recht ansehnliche Mahlzeit dar, welche er selbst erjagt hatte. Dieser Mann hielt sich eine Art sprechenden Vogel als Haustier, welchem er beigebracht hatte, die Namen der Weltengötter der Tuomi zu preisen. Unter diesem Volke genießen die Elementaren Mächte große Verehrung. Ein Heil dem Kenaz, der Ertha, dem Neorthe und dem Thunor!
Nachdem mir dieser Mann von allerhand Schlachten berichtet hatte, bat ich ihn, vom Leben seines Klanes Kund zu tun. Er erzählte allerhand Alltägliches; doch eine Geschichte erregte mein Aufsehen gar sehr und ich konnte mich kaum auf dem Stuhle halten. Er trug die Geschichte eines Kriegers seines Volkes namens Urias vor, welcher auf Grund einer „unverzeihlichen Kindsgeburt“ verstoßen wurde. Auf weitere Nachfrage hin, berichtete er mir von einer Erscheinung, die den Varikas der Aspirianer recht nahe kommt. Zum ersten Mal wart mir hier nun von einem konkreten Fall einer solchen Abart Kunde gebracht. Diesem Urias, welcher zur Zeit des Krieges gegen die Tiefen Horden gelebt haben soll, ward also ein Varika geboren und seiner Frau Doilid der Tot durch Strangulation gegeben.
Hierauf zog dieser gebrandmarkte Mann aus und soll gerufen haben, er werde „den daimonischen Würmern des faulen Wassers“ den Tode bringen, um seine Seele reinzuwaschen. Die Taten des Urias im Daimonenkriege jedoch waren meinem Gastgeber nicht bekannt. Allein berichtete er von einem Helm von prunkvoller Machart und Verzierung im Stile der alten Drachen, welcher das Haupt des Urias geschützt haben soll.
Nach dem Ende des Kampfes gegen die Tiefen Horden soll Urias am Geiste geplagt zurückgekehrt sein und bei dem Kampfe zur Befriedung der nördlichen Provinzen gegen das Heer unseres glorreiche Kaisers gefallen sein. Weiterhin berichtet mein Gastgeber von einem Ort „zwischen hohen Gipfeln und tiefen Sümpfen“, an dem Urias begraben sein soll und der nur „Männern mit dem Feuer eines Kriegers im Herzen“ erscheinen soll. Solch einen Ort konnte ich auf meinen Reisen in dieser Gegend jedoch nie finden. Einige Berichte aus dieser Zeit, die ich später sichtete, erzählen von einem Krieger der Tuomi, dessen Drachenhelm ihm „gar unmenschliche Widerstandskraft gegen die Waffen seiner Feinde“ gegeben haben soll.
So verabschiedete ich mich von Sagen gestärkt und reiste am nächsten Tage weiter...
Nachdem ich aus der schönen Provinzhauptstadt Asper aufgebrochen war, kam ich nach 2 Wochen an die Ufer des Westflow. Meinem Plan nach sollte ich hierab nach Osten reisen, um in die östlichen Sumpfländer zu kommen. Einer alten Karte nach kam ich nach einem weiteren Tag nach Brynford. Die Siedlung beherbergt etwa 28 Familien. Ihr Handwerk ist das des Bauern, doch auch einige Kräutergelehrte finden sich unter den Leuten hier. Der nahe Sumpf birgt reiche Schätze an allerhand Kräuterwerk und die Bewohner machen es sich rege zu Nutze.
Ich beschloss, einige Weile hier zu bleiben und die Geschichten der Bewohner niederzuschreiben. Eine Sage dieser Region findet sich auch hier am Ufer des Westflow, kurz nachdem er aus den Sümpfen tritt. Örtliche Bauern berichten von den Varikas, daimonische Kinder, geboren mit Zähnen im Mund, welche an die von Ratten erinnern. Zu bestimmten Zeiten soll eine Gewisse Anzahl Kinder in der Region als Varika geboren werden. Dies ist eine große Schande für die Mutter, welche von einem Dorfgericht damit bestraft wird, mit dem verfluchten Kinde im Arm in die Sümpfe zu gehen, auf dass beide dort stürben. Der Vater hingegen soll sein Leben im ehrenvollen Kampfe aushauchen, um den Frevel reinzuwaschen mit seinem eigenen Blute. Ob hierzu ein Kampf herbeigeführt wird, oder ob der so gestrafte hinfort geht, vermag ich nicht einhellig wiederzugeben. Um der Geburt eines Varika vorzubeugen, soll in den alten Tagen eine Reihe Bäder mit Salz und diversem Kräuterwerk verschrieben worden sein.
In heutiger Zeit ist dieser Brauch nicht mehr praktiziert und auch ich selbst habe nie solch ein Kind erblickt. Weitere lokale Legenden handeln von...
[...]
… Nach Brynford führt mein Weg weiter nach Osten, wo ich die örtlich Flora der Sümpfe zu erkunden Suche bevor ich mich nach Norden wende in Richtung der gesetzlosen Provinzen. Auf meinem Weg etwa 3 Tage hinter Brynford traf ich auf einen alten Krieger des Draiggehan Klans, welcher sich auf Grund irgendeiner Schande von seinem Klan losgesagt hatte und nun in dieser unwirtlichen Gegend weilt. Er lud mich in seine Hütte ein, welche mehr ein Erdloch war und bot mir eine recht ansehnliche Mahlzeit dar, welche er selbst erjagt hatte. Dieser Mann hielt sich eine Art sprechenden Vogel als Haustier, welchem er beigebracht hatte, die Namen der Weltengötter der Tuomi zu preisen. Unter diesem Volke genießen die Elementaren Mächte große Verehrung. Ein Heil dem Kenaz, der Ertha, dem Neorthe und dem Thunor!
Nachdem mir dieser Mann von allerhand Schlachten berichtet hatte, bat ich ihn, vom Leben seines Klanes Kund zu tun. Er erzählte allerhand Alltägliches; doch eine Geschichte erregte mein Aufsehen gar sehr und ich konnte mich kaum auf dem Stuhle halten. Er trug die Geschichte eines Kriegers seines Volkes namens Urias vor, welcher auf Grund einer „unverzeihlichen Kindsgeburt“ verstoßen wurde. Auf weitere Nachfrage hin, berichtete er mir von einer Erscheinung, die den Varikas der Aspirianer recht nahe kommt. Zum ersten Mal wart mir hier nun von einem konkreten Fall einer solchen Abart Kunde gebracht. Diesem Urias, welcher zur Zeit des Krieges gegen die Tiefen Horden gelebt haben soll, ward also ein Varika geboren und seiner Frau Doilid der Tot durch Strangulation gegeben.
Hierauf zog dieser gebrandmarkte Mann aus und soll gerufen haben, er werde „den daimonischen Würmern des faulen Wassers“ den Tode bringen, um seine Seele reinzuwaschen. Die Taten des Urias im Daimonenkriege jedoch waren meinem Gastgeber nicht bekannt. Allein berichtete er von einem Helm von prunkvoller Machart und Verzierung im Stile der alten Drachen, welcher das Haupt des Urias geschützt haben soll.
Nach dem Ende des Kampfes gegen die Tiefen Horden soll Urias am Geiste geplagt zurückgekehrt sein und bei dem Kampfe zur Befriedung der nördlichen Provinzen gegen das Heer unseres glorreiche Kaisers gefallen sein. Weiterhin berichtet mein Gastgeber von einem Ort „zwischen hohen Gipfeln und tiefen Sümpfen“, an dem Urias begraben sein soll und der nur „Männern mit dem Feuer eines Kriegers im Herzen“ erscheinen soll. Solch einen Ort konnte ich auf meinen Reisen in dieser Gegend jedoch nie finden. Einige Berichte aus dieser Zeit, die ich später sichtete, erzählen von einem Krieger der Tuomi, dessen Drachenhelm ihm „gar unmenschliche Widerstandskraft gegen die Waffen seiner Feinde“ gegeben haben soll.
So verabschiedete ich mich von Sagen gestärkt und reiste am nächsten Tage weiter...
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