Dienstag, 29. November 2011

Idas Saga: Teil 1, Kapitel 4: Alte Wut (2)

Am nächsten Morgen begeben sich Ida und Bertrem auf die Suche nach einer Höhle in den Bergen. Bertrems göttliche Wunder erweisen sich hierbei als äußerst hilfreich und Ida erlebt einen Flugzauber am eigenen Leib. Als sie über ein Goblinlager in den Bergen stolpert, welches mit seltsamen Runenzeichen und Totems umgeben ist, beschließt Ida, ihre Gefährtinnen zu Hilfe zu holen. Als Idas Gruppe am Goblinlager eintrifft, versuchen diese zunächst, sich heranzuschleichen und die Goblins zu beobachten. Leider werden die Kreaturen der Heldinnen gewahr und es kommt zum Kampf. Hildegards Speer fällt mehrere Goblins und auch Ida bringt einige der Bestien zur Strecke. Mireila wird im Kampfe schwer verletzt, kann jedoch durch Yngvilds Heilkräfte vor dem drohenden Tod bewahrt werden. Ein herbeieilender Goblinschamane versucht vergebens, die Heldinnen mit einem Furchtzauber zu belegen und flüchtet sich, als die Lage aussichtslos scheint, in eine nahegelegene Höhle. Dort werden die Gefährtinnen Zeuge eines Beschwörungsrituals. Ein gezielter Pfeilschuss der verletzten Mireila beendet das dämonische Treiben und es wird klar, dass die Goblins hier Dargar, der Geißel der Schwachen, huldigten.

In der Höhle, welche den Quell des Redstream darstellt, entdecken die Heldinnen desweiteren ein rostiges Schwert, welches im Flussbett steckt. Ida vermutet, dass dies das Schwert sei, welches der Geist in der vorhergehenden Nacht im Dorf suchte. Ida zieht das Schwert aus dem Flussbett und sogleich erscheint der Geist des Saxakriegers, der sein Schwert einfordert. Ida versucht zunächst, ihn mit seinem eigenen Schwert anzugreifen um den Fluch zu brechen. Als dies aussichtslos ist, übergibt Ida ihm das Schwert worauf er mit dankbarem Blick verschwindet und der Fluch vom Fluss genommen ist. Das Wasser fließt nun klar. Ungeklärt bleibt die Frage, warum, der Geist im Dorf sein Unwesen trieb und welche Macht den Zorn des Geistes von den Goblins auf die Dorfbewohner umgeleitet hat. Mireila bleibt zurück, um die Runen am Beschwörungsort zu studieren, während Ida, Hildegard und Yngvild ins Dorf zurückkehren.

Dort werden die Frauen von einem dankbaren Wilbert zum Abendessen mit ihm und seinen beiden Kindern Oswald und Gudrun, der Schülerin der Heilerin Hallgerd eingeladen. Der Schmied bedankt sich bei den Heldinnen und bewirtet sich fürstlich. Als der Herr des Hauses sich entschuldigt und Oswald einen nächtlichen Spaziergang mit Hildegard unternimmt, gesteht Gudrun Ida, dass ihr Bruder sich seit geraumer Zeit seltsam verhält und oftmals nächtliche Wanderungen unternimmt. Dieses sonderbare Verhalten Oswalds stimmt zeitlich mit den Übergriffen des Geistes überein. Ida und Yngvild sind erschrocken von diesen Neuigkeiten und vermuten Hildegard in großer Gefahr, falls der jugne Schmiedelehrling tatsächlich in diese Sache verwickelt ist. Sie eilen los, um ihrer Gefährtin notfalls zu Hilfe zu kommen.

Als sie die beiden an einem nahe gelegenen Aussichtspunkt antreffen bietet sich ihnen ein grausiges Schauspiel. Oswald liegt leblos am Boden und Hildegard ist über ihn gebeugt. Die junge Prinzessin ist blutverschmiert und es scheint, als sei sie wie eine Bestie über Oswald hergefallen. Als Yngvild das göttliche Zeichen Eiras präsentiert, wird Hildegard zurückgeworfen und es erscheint eine grausige Gestalt eines menschenähnlichen Stieres, in dessen Hand sich ein gezacktes Schwert Manifestiert. Ein Dämon! Die Heldinnen kämpfen tapfer, doch Yngvilds heilige Magie kann den Dämon nicht zurücktreiben. Durch einen schnellen Angriff gelingt es Ida allerdings, das Wesen mit ihrem sternenmetallenen Schwert zu besiegen. Der Dämon löst sich in schwarzen Rauch auf und die Heldinnen helfen Hildegard zurück auf festen Boden. Sofort eilen alle zurück, um Mireila zu informieren. Diese berichtet, dass es sich bei den Runen in der Goblinhöhle um die Beschwörungszeichen eines Rage Demons handelt, welcher wohl den Zorn des Geistes vom Goblinstamm weg in die Siedlung umgeleitet hat.

Als die Gefährtinnen Unrik davon berichten was vorgefallen ist, zeigt sich dieser dankbar und sofort wird eine Totenfeier für den verstorbenen Oswald angesetzt. Die Klerikerinnen Mireila und Yngvild beteiligen sich an dem Zeremoniell.

Am nächsten Morgen reisen die Heldinnen siegreich weiter, wobei Hildegard Bedenken äußert, ob sie nicht versagt habe und deshalb lieber nach Holm zurückgehen sollte. Ida tröstet Hildegard und überzeugt sie, zu bleiben. Bei einem nahegelegenen Bauern versorgen sich die Frauen mit Proviant für die Weiterreise durch Midmark mit dem Ziel Ridderhill.

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