Mittwoch, 4. Januar 2012

Idas Saga: Teil 1, Kapitel 5: Ridderhill

Ida, Mireila, Yngvild und Hildegard brechen von Roðhol in Richtung Ridderhill auf. Sie wollen Bothvar, einen Wächter in Besitz eines Splitters finden und ihn von Marvad von Kariel warnen.

Sie machen einen Zwischenstopp in Wald, einem Ort, der seit jeher gegen die Spinnen aus dem nahegelegenen Spiderfell kämpft. Die Bevölkerung ist äußerst kriegerisch, viele Söldner und Haudegen tummeln sich an diesem Ort. Die Spinnen sind sehr gefürchtet, selbst die Holzfäller nächtigen gewöhnlich innerhalb der Stadtmauern. Eine kleine Elfensiedlung lebt innerhalb von Wald, da sie von den Spinnen aus dem Spiderfell vertrieben wurden.

Die vier Gefährtinnen reisen weiter und machen einen weiteren Zwischenstopp in Hamna. Sie gehen in eine große Methalle und bewundern den berühmten Skalden Vig Dereksunu bei seiner Arbeit. Vig singt unter anderem das Lied von Kodarr, dem Feuerwolf, dass Ida fortan durch den Kopf geht. An diesem Abend lernen sie einen jungen Krieger namens Wulif kennen. Wulif sah seinen Herrn gegen Orks fallen. Nun will er seine Ehre im Kampf wieder herstellen. Er berichtet von einem namenlosen Bösen, dass die Stadt Ridderhill bedroht Er versteht sich gut mit den Heldinnen, sie beschließen gemeinsam dorthin zu reisen und schließen sich als Gefolge einer Handelskarawane an.

Nach einigen Tagen erreichen sie Scathmoor, einen Ort mit Skaldenakademie, in dem es viele Barden und Sänger gibt. Sie durchqueren Scathmoor eilig und ziehen weiter nach Ridderhill. Gemeinsam singen sie auf dem Weg das Lied von Kodarr.

Nach einer halben Tagesreise erreichen die Reisenden die Tore von Ridderhill. Die Stadt ist verrammelt und die Reisenden bitten um Einlass. Sie werden hinein gelassen, da sie eine Dienerin der Götter unter sich haben. Sie treten vor Ketil, den Hauld von Ridderhill. Ketil berichtet von den Sorgen des Ortes. Er spricht, wie alle Royalmarker, Auld Saxa und sein Hofmagier übersetzt das Gespräch. Er berichtet, dass niemand, der in den letzten Monaten den Ort verlassen hat, lebend zurückgekehrt ist. Die Köpfe der Toten fanden sie am Fuß der Stadtmauer. Die Stadt ist in großer Angst. Sie erfahren auch, dass Bothvar vor einigen Tagen Ridderhill verlassen hat und seither nicht zurückgekehrt ist. Seinen Kopf hat man allerdings noch nicht gefunden.

In Ridderhill gibt es einen Scaetha-Schrein, einen Hoenir-Tempel, einen Hothar-Tempel und einen verwaisten Tiw-Tempel. Der Scaetha-Schrein ist derzeit ebenfalls verwaist, da Bothvar, der verantwortliche Paladin, vermisst wird. Ida spricht mit dem Hothar-Priester, Ivar. Ivar zeigt den Reisenden großes Misstrauen. Der Hofmagier Finnvid und seine Schülerin Greta empfangen sie hingegen freundlich zum Abendessen. Nach dem Finnvid sich zurückgezogen hat, berichtet Greta, dass Ivars Verhalten in letzter Zeit merkwürdig war. Er sei verschwiegen und unternehme nächtliche Spaziergänge. Außerdem zeigt sie Ida eine Geheimtür, die Bothvar hin und wieder benutzt habe. Als Ida und ihre Gefährten später versuchen dort hinein zugehen, bemerken sie, dass sie von Ivar beobachtet werden. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen Ivar und Ida, die von gegenseitigem Misstrauen geprägt ist.

Später an diesem Abend gehen sie durch diese Tür hinunter zu den Katakomben eines vergessenen Gefängnisses. In einer Zelle finden sie eine Skelett, dessen rote Haare vermuten lassen, dass es sich einst um den heute sagenumwobenen Helden Kodarr handelte. Als Mireila die Zelle betreten will, wird ein gebundener Zauber ausgelöst, der sie tödlich trifft. In dem Skelett finden die Überlebenden einen der Splitter des schwarzen Schlüssels, den sie an sich nehmen. Sie hören Hilfeschreie aus dem tiefen Inneren der Katakomben, denen sie folgen. In einer Zelle finden sie einen Mann, der behauptet, Ivar zu sein und ihm zum verwechseln ähnlich sieht. Sie wurden scheinbar getäuscht.

Während Yngvild den falschen Hothar-Priester ablenkt, schleicht sich Ida in den Tempel und durchsucht die Sachen. Dort findet sie eine schwarze Kugel, die sie an sich nimmt. Als sie wieder hinaus schleichen will, entdeckt der Bestohlene sie. Der vermeintliche Hothar-Priester entpuppt sich als Marvad von Kariel. Es kommt zu einem Kampf gegen den mächtigen Magier, dessen tragischen Ausgang Ida abwendet indem sie die Kugel zerstört. Marvad ruft aufgebracht "Fel!" und verschwindet vor ihren Augen.

Noch in der selben Nacht erfahren sie, was er damit gemeint hat. Dutzende Dämonen fliegen über die befestigten Mauern in die Stadt. Die Helden kämpfen wacker an der Seite der Stadtbewohner. Fel ist ein hoher Diener Strykmarars, er führt die dämonischen Truppen an. Sein Gemurmel führt einige der Kämpfer so sehr in den Wahnsinn, dass sie sich mit ihren Waffen selbst verletzen. Obwohl er immer wieder neue dämonische Krieger beschwört, gelingt es den Menschen ihn und sein Heer in die Flucht zu schlagen.

Es sind dennoch einige schwere Verluste auf der Seite Ridderhills zu beklagen. Unter den Toten ist auch Finnvid und der echte Ivar. Die Toten werden betrauert und bestattet. Derweil machen sich Ida und Greta auf nach Marshton, einem nahegelegenen Ort. Sie hoffen dort einen Hinweis auf Bothvars Verbleib zu finden. Tatsächlich finden sie Bothvar, der dort gefangen gehalten und unter Folter nach dem Versteck des Splitters gefragt wurde. Außerdem hat der Triumph in Ridderhill die Menschen in Marshton von der Herrschaft Fels und seiner Diener befreit. Sie alle sind überglücklich und preisen die Helden.

Zurück in Ridderhill beschwört Bothvar Mireilas Geist, der Abschied ist für Ida und die anderen sehr bewegend. Es ist eine Zeit des Abschieds. So beschließt Hildegard bei Bothvar in die Lehre zu gehen und mit ihm dafür vorerst nach Deathwatch zu gehen. Bothvar wird den Splitter weiterhin hüten. Wulif und Greta schließen sich Ida und Yngvild an. Gemeinsam wollen sie über Nara nach Watchgap reisen. In Nara wollen sie mehr über den schwarzen Schlüssel und die Splitter erfahren, denn dort gibt es die größte Schriftensammlung Rassilons. In Watchgap gibt es einen weiteren Splitter in einem Sigel-Tempel, der vor Marvad gesichert werden muss.

In drei Monaten wollen sie sich alle mit Ærmund in Nara wieder treffen.

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