Mittwoch, 4. Januar 2012

Idas Saga: Teil 1, Kapitel 6: Eifersucht

Die Helden beschließen den Crystalflow entlang in Richtung Watchgap zu reisen. In einer Wegstation nahe Scathmoor treffen sie auf einen Skalden namens Serin ap-Hovel. Gemeinsam verbringen sie einige Stunden am Lagefeuer. Es stellt sich heraus, das Serin aus Scathmoor stammt und dort zum Songmage ausgebildet wurde. Dieser gibt Greta eine kleine Vorstellung seiner Magie, indem er - nicht zur Freude der Kriegern - Idas Fledermaus zu einem kleinen Kunststück überredet. Schließlich beschließt die kleine Gruppe, ein Stück gemeinsam zu reisen.

Sie kommen in den Ort Bosgate, dessen Bewohner sich bei ihrer Ankunft auf ein religiöses Fest vor, das die Geister des Winters vertreiben soll. Anlass ist der Heah Wyntr Daeg, der hohe Festtag Thryms, der bevorsteht. Der Sigel Priester Ademar heißt die Reisenden herzlich willkommen und lädt sie ein, an der Feier teilzunehmen. Dann werden die Stadttore geschlossen. Die Helden beteiligen sich rege an den Festlichkeiten und nachdem Serin einen Bewohner der Stadt, dazu brachte Ida zum Tanz aufzufordern, lassen sich auch die restlichen Gruppenmitglieder zum ausgelassenen tanzen hinreisen. Allein Yngvild nutzt die Zeit zur Stummen Zwiegespräch mit ihrer Göttin. Im Verlauf der Feierlichkeiten bemerken die Helden einen nervös wirkenden Mann, der etwas zu suchen scheint und dann von den anderen unbemerkt über die Mauer springt und die Stadt verlässt.

In der Nacht erreicht ein Diener eines nahegelegenen Gehöftes die Stadt und bittet um Hilfe für seine Herrin, die kurz vor der Niederkunft steht. Ademar und die Helden brechen sofort zu Ranulfs Hof auf. Unterwegs werden sie von Wölfen, Harpien und einem Waldtroll überfallen. Die Wölfe und Harpien stellen für die Kampferprobten Helden keine Große Herausforderung dar. Die Harpien werden mit Schwert, Magie und Bogen zur Strecke gebracht und ein Großteil der Wölfe durch Zauber auf die Seite der Helden gezogen. Allein der Troll scheint nicht zu bezwingen zu sein. Immer wieder schließen sich die Wunden der Bestie und diese geht erneut zum Angriff über. Schließlich schafft es jedoch Wulif die Kreatur zu Enthauptung und beendet damit deren Leben endgültig.

Die weitere Reiste verläuft ereignislos und die Gruppe erreichen den Hof. Yngvild assistiert bis zum Morgengrauen bei der Geburt. Im Gespräch mit dem Herrn des Hofes erfahren die anderen Helden, dass Ada, eine Magd des Hofes vermisst wird. Die Geburt verläuft dank der Hilfe Yngvilds und des Sigil Priesters gut und dem Bauern und seiner Frau wird eine Tochter geschenkt. Die Freude über das neue Leben wird getrübt, als ein Diener Ranulfs den Hof mit der Leiche Wiskar - den Knecht des Nachbarhofes von Wilios – erreicht. Diesen hat er tot in einem Gebüsch, in der Nähe eines lokal bekannten Steinkreises gefunden. Dieser Steinkreis gilt als verfluchter Ort. Ida und ihre Freunde suchen den Fundort auf und finden in der Nähe den Steinkreis und verschiedene Spuren, die auf eine Auseinandersetzung hinweisen. Eine Frau ist scheinbar in den Wald gelaufen und auch im Steinkreis hat sich etwas abgespielt. Spuren von sehr großen Hunden sind dort erkennbar. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass der Steinkreis gefüllt ist von Fingernägeln, welche scheinbar aus dem Boden wachsen.

Die Helden gehen zu Wilios Hof und durchsuchen das Zimmer des Getöteten, können dort jedoch nichts Interessantes finden. Bei Ranulfs Hof erfahren sie, dass Ada noch nicht wieder aufgetaucht ist. Sie durchsuchen auch Adas Zimmer und finden ebenfalls nichts, erfahren jedoch, dass Ada mit dem Schmied Jorvis aus Bosgate verlobt ist.

Zurück in der Stadt finden die Helden heraus, dass der Mann, welcher in der vergangenen Nacht über die Mauer stieg, der Schmied Jorvis war. Sie folgen dessen Spurren, welches sie erneut zu Ranulfs Hof führen. Zum Hof führen neben Spuren einzelner Personen aus der Stadt, auch Spurren von Wilios Hof aus kommend. Spuren von drei Personen führen des weiteren in Richtung Steinkreis.

Die Helden folgen der Spurren zum Steinkreis und finden dort die vermisste Ada, welche im Steinkreis nach etwas zu suchen scheint. Plötzlich stürmen mehre Orks aus dem Wald und versuchen die Magd zu entführen. Die Helden schlagen alle Orks nieder und verhindern dadurch, dass die junge Frau geraubt wird. Mit entsetzen müssen die Helden mit ansehen, wie im Steinkreis gefallen Orks sich in kürzester Zeit zersetzen und regelrecht vom Boden aufgesaugt werden.

Im Gespräch gesteht Ada, dass sie eine geheime Liebschaft mit Wiskar hatte. Der Knecht und sie hatten sich letzte Nacht getroffen und wollten in der Nähe des Steinkreises – einem bekanntermaßen kaum besuchten Ort – unbemerkt zusammen sein. Adas Verlobt jedoch verfolgte die beiden und stellte diese am Steinkreis. Im Streit erschlug er seinen Nebenbuhler und Ada flüchte aus Angst in den Wald.

Die Helden geleiteten die reumütige junge Frau zurück ins Dorf und berichteten dem Sigil Priester von den Vorkommnissen. Wegen des Steinkreises will dieser allerdings nicht sofort etwas unternehmen, da die Durchführung der Feierlichkeiten Vorrang hat. Erstaunt erfahren die Helden, dass der Schmied wieder in der Stadt ist. Dieser gesteht und bedauert seine Tat. Er berichtet, dass nach dem Mord eine Kreatur im Steinkreis erschien, welche ihm Adas ewige Liebe versprach, wenn er heute Nacht die Tore des Dorfes öffnet. Der Schmied verweigerte dies jedoch. Besorgt beobachten die Helden darauf hin die Umgebung und entdeckten einige Orks, welches sich in der Nähe verstecken. Der Hauptmann der Dorf Wache zeigt sich davon jedoch kaum beeindruckt und berichtet, dass die Orks im Wald seit langem bekannt sind. Jedoch scheinen diese dem Dorf kaum Schwierigkeiten zu bereiten, da sie als relativ Feige und schwach gelten. Die Helden beschließen trotzdem Nachtwachen zu halten, welche allerdings ereignislos vergehen. Das zweite Teil des Festes findet ungestört statt. Ada wird zum beten in den Tempel geschickt und der Schmied in seinem Haus eingesperrt

Am nächsten Tag reisen die Helden zusammen mit dem Sigel Priester zum Steinkreis, um die Kreatur zu bannen, die scheinbar in ihm entstanden ist. Vor Ort wird der Exorzismus des Priesters jedoch gestoppt, als ein Nagal und zwei Fetter-Hounds im Kreis erscheinen. Im darauf folgenden Kampf mit den Monstern verliert der Priester sein Leben. Der Nagal scheint unbesiegbar zu sein und jede geschlagene Wunde schließt sich in Kürze, da der Dämon sich die Nägel im Steinkreis einverleibt. Schließlich kommt Seril auf die Idee, das der Nagal aus dem Steinkreis befördert werden sollte. Greta vermag es nach einigen Versuchen, den Feind mittels ihrer Magie aus dem Kreis zu stoßen, wo er von Ida und Wulif endlich erschlagen werden kann.

Die Nägel im Kreis verschwinden darauf hin und die Helden betrauern den Tot des Priesters. Sein Leiche wird in das Dorf geschafft, wo er im Tempel aufbewahrt wird, bis die nötigen Bestatungsriten durchgeführt werden können.

Nachdem nun der Schrecken im Wald beseitigt ist und der Mord am Knecht aufgeklärt wurde, ziehen Ida und ihre Begleiter weiter in Richtung Nara. Seril beschließt noch eine Weile im Dorf zu bleiben, um die Erlebnisse der letzten Tage in einem Lied festzuhalten. Auch wenn sich ihre Wege fürs erste Trennen, sind sich Ida und Seril doch sicher, dass sich ihre Wege eines Tages wieder kreuzen werden.

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