Dienstag, 31. Januar 2012

Idas Saga: Teil 1, Kapitel 8: Watchgap

Auf dem Weg nach Watchgap treffen sie auf einen Kenaz-Paladin namens Looys ap-Emeric, der von der Belagerung berichtet. Unter dem Heer sind riesige Dämonen, die die Krieger beim Aufbau schwerer Waffen mit Peitschen antreiben. Außerdem werden als Späher Flugwesen ausgeschickt, was es sehr schwierig macht sich unbemerkt zu nähern.

Sie schleichen sich deshalb durch das Gebirge um zu der verborgenen Sigel-Kapelle zu gelangen. Als sie ankommen. wird diese bereits belagert. Unter den Angreifern sind neben Imbert dem Hund, drei Dämonen mit knöchernen Klingen als Hände (welche der Almanach des Sygrius als Benvit bezeichnet) und ein Imp. Es kommt zum Kampf, in dem Ida, Looys und ihre Gefährten die Gegner töten können. Evenon nimmt den Splitter an sich und reitet eilig nach Nara um ihn dort in Sicherheit zu bringen.

In der Kapelle befinden sich zwei Sonnenritter und der Feuermagier Odouart, die dort zum Schutz des Splitters abgestellt waren. Als etwas Ruhe einkehrt berichtet Looys von einem nahgelegenen Ort namens Raston, den sie auf der Durchreise ohne eine Menschenseele, bevölkert von grotesken Fischwesen vorfand. Odouart kennt Raston, er fügt hinzu, dass sich in diesem Ort ein mächtiger magischer Gegenstand befinden soll.

Ida, Looys, Ingvild und Agnar machen sich auf um dieses Artefakt zu suchen, damit er nicht den Feinden in die Händer fällt. Als Agnars Pferd lahmt, reiten Ida und Looys allein voran um keine Zeit zu verlieren, die Anderen folgen ihnen. In einem Travel Tower finden sie einige Dorfbewohner in Begleitung des Swafnir-Paladins Bren Jerlifsunu. Sie berichten von Lichtern im Sumpf und merkwürdigen Träumen, sowie von Fischwesen, die aus dem See gestiegen sind und bis auf diese Überlebenden das ganze Dorf ausgelöscht haben.

Der Schlüssel für all diese Unheil wird in einem Sigel Tempel im Gebirge vermutet. Vor einiger Zeit machten sich der Tiw-Paladin Frerim Blutaxt und und sein adliger Begleiter, ein hoher Magier auf den Weg dorthin, doch sie sind nicht zurückgekehrt.

Ida und Looys gehen zu dem Tempel, auf dem Weg dorthin hören sie eine Stimme die sie in den Sumpf ruft. Sie widerstehen den Rufen und erreichen den Tempel, der seltsamer Weise mit rußgeschwärzten Sonnen geschmückt ist. Sie spüren in der Erde unter sich Bewegungen und versuchen mithilfe eines Messers am Boden zu lauschen. Als sie die Klinge in die Erde stecken, entfesseln sie ein Ungetüm, ein riesiger säurespuckenden Wurm. Mit vereinten Kräften gelingt es den Beiden die Bestie niederzuringen.

Im inneren des Tempels finden sie viele Leichen. Sie folgen einer Spur von erlegten Fischwesen und treffen auf einen Zwerg mit leuchtenden Augen. Es ist der verschollene Frerim Blutaxt, der Ida bereits erwartet. Der wiedererweckte Einherjar des Tiw gibt ihr einen Stein, der dem legendären Sonnenpriester Rabiel zur Zeit des Dämonenkrieges gehört haben soll und magische Kräfte in sich birgt. Mit ihm kann Ida Dämonen in Schlaf versetzen. Frerim sagt Ida, dass dieses Artefakt einen Teil der Prophezeiung erfüllt. Es ist eine Insignie des Lichts, wovon Ida noch drei weitere suchen und aufwecken muss.

Frerim wird nun den Tempel verlassen und die Fischkreaturen bekämpfen. Ida und Looys machen sich auf, Berolds Heer entgegen zu reiten und sich ihm anzuschließen. Auf dem Rückweg treffen sie Yngvild und Agnar. Sie treffen auf das Heer und berichten von ihren Erlebnissen.

Die Streitmacht des Guten setzt nun den Weg nach Watchgap fort, um eine Schlacht gegen die dämonischen Horden und ihre menschlichen Günstlinge zu schlagen. Watchgap selbst ist belagert. Ein Katapult wird aufgestellt und soll wohl mit riesigen Kugeln aus Ketten beladen werden, mehrere Dämonen versuchen mit einem Rammbock das Tor einzureißen und hinter allem thront die groteske Hummergestalt des Hlakka, Strykmarars dreimäuliger Diener der Schreie. Neben dem Grauen sitzt ein Mensch stolz auf seinem Schlachtross, ein ehemaliger Knight Hrafn namens Valard ap-Francus, ein formidabler Gegner für den Lance Knight Berold. Doch die Horde war gewarnt und hat eine Schlachtreihe aufgestellt, welche die Kräfte des Lichts zurückschlagen soll.

Ida, Looys und Wulif stürmen an forderster Front in die Schlacht. Es gelingt ihnen, sich durch das Getümmel zu wühlen und sie kommen am Fuße des Feldherrenhügels an. Die Dienerin Sigels Hawisa ist nahe und die Helden beschließen, den Hügel im Sturm zu nehmen. Als sie sich mit wilden Schlachtrufen nähern prasselt ein Pfeilhagel auf sie nieder und Ida wird schwer verletzt, sitzt jedoch fest im Sattel. Die Garde des Valard zieht Schwerter und es kommt zum Handgemenge. Hlakka stößt hierbei aus seinen drei Mäulern ohrenbetäubende Schreie aus, welche den Angreifern schwer zu schaffen machen, doch Looys kann durchbrechen und stellt den Feldherren Valard im Zweikampf während Hawisa ein Gebet an das Brennende Auge anstrengt, Hlakka zu bannen.

Der Kampf ist mühsam, doch als Valard die Flucht ergreift, von den Feuerbällen Looys' bedrängt, wendet sich das Geschick. Hawisa kann Hlakka bannen, jedoch wird der Diener nicht in den Abgrund zurückgestoßen, sondern entschwindet, wie einst Fel in Ridderhill als schwarzer Dunst. Irgendetwas scheint ihn an die irdische Welt zu binden.

Als die Helden siegreich von Feldherrenhügel herabsteigen, wird Ida von einem mitkämpfenden Paladin geheilt und zusammen mit Wulif machen sich Ida und Looys auf, das Tor zu sichern. Dies gestaltet sich leicht, da die Kampfkraft der Schwarzen Legion durch die Flucht ihrer Herren geschwächt ist. Doch in einem ungünstigen Moment wird Wulif von der Peitsche eines Dämonen schwer getroffen und fast getötet. Doch die Schlacht ist gewonnen und der tapfere Huscarl wird ins Lazarett zu Yngvild gebracht.

Das siegreiche Heer des Berold zieht in Watchgap ein und wird freudig begrüßt. Viele sind gefallen, doch die dämonische Streitmacht ist weitestgehend aufgerieben. Alle von Idas Gefährten haben den Kampf überlebt und Looys erhält eine Segnung des örtliche Kenaz-Priesters Asslag. Ida wird ebenso ein große Ehre zuteil. Hawisa bietet Ida an, sie als Schülerin in den Wegen der Götter als Paladin zu unterweisen und Ida wird sich von nun an Lichtklinge der Verja nennen.

So zieht sie mit ihren alten Freunden Wulif, Greta und Yngvild, ebenso mit den Paladinen Rarek, Looys und ihrer neuen Lehrmeisterin Hawisa nach Nara zurück. Dort wird sie das Wiedersehen mit Hildegard im Frühjahr herbeisehnen. Doch bis dahin gilt es, zu lernen. Wisgarus von Tyon erwartet sie, ebenso wie Rikilde, die junge Graue Weise. Doch auch Hawisa und Frodemar, die Diener des Lichts, werden Ida unterrichten. Es gibt viele Lektionen, die noch auf die junge Kriegerin der Hrosmark warten.


Ende Teil 1

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