Freitag, 24. Februar 2012

Idas Saga: Aus den Archiven des House of Lore (3)

Ausschnitt aus einer Prosa-Nachdichtung der Gedwynnesballade im Trader, angefertigt von Tivus ap-Gocelyn zur Archivierung an der Three Notes Academy zu Scathmoor im Jahre 496 IR:

Als im Norden Gedwynne ward wiedergeboren als Kind des Priesters und Diener der Frau, kamen Helden und Meister in dieses Gebiet. Sie suchten für sich einen Namen zu machen mit Eisen und Ehr, mit Feuer und Erde, mit Wasser und Wind. Soweit ging dieser Drang der Gekomm'nen, dass jegliche Vorkehr vernachlässigt ward.

Doch die Toten sind viele und wandeln zur Nacht.

Einer der Tapf'ren war der Krieger Kalervo vom Stamme des Wolfes des ewigen Schnees. Aus einer langen Linie der Streiter war er der Letzte und führte des Vaters glorreiche Wehr. Die Waffe an sich trug den Namen Keihastul, was in der Sprache des Helden „Der Windspeer“ will sagen. Der Windspeer, er ward ein Kind der Magie wie der Krieger ein Kind einer stolzen Nation. Geführt ward er eins von dem Pyrha-Soturi Penteri, der zerschlug viele Ketten daimonischer Macht. Geschickt hat er Viele des Offenen Tores zurück in den Abgrund mit blitzendem Stahl.
In den Händen Kalervos Keihastul erwachte zu streiten von neuem wider dem Leid. Begierig der Krieger im Kampfe er focht, zu füttern die Raben mit festlichem Mahl. Viele der Toten des Helden Zorn spürten bis er fand Gedwynne in eisiger Nacht. Im Wind der Gesang der rastlosen Toten, im Herzen des Kriegers die göttliche Wut. Lange er focht wider Klauen und Klingen, geführt von des Helas eisigem Kind. Als der Morgen erwachte des Mannes Kraft schwand und er reihte sich ein in des Priesters Armee. Nur der Windspeer, er blieb auf dem Felde des Kampfes, zu stoßen Gedwynne zurück in den Pfuhl. Die Norn werdens wissen, die Norn werdens weben. Ein Segen der Götter, den Toten ein Fluch.

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