Sonntag, 23. Oktober 2011

Idas Saga Teil 1, Kapitel 1: Die Nacht des Sturms


Nachdem Ida ihre Prüfung erfolgreich absolviert und die Glückwünsche ihre Familie entgegen genommen hat, beschließt sie Rekared zu besuchen und ihm davon zu berichten. Rekared ist ein Priester von Hoenir, ein weitgereister Mann, den Ida bewundert und den sie schon ihr ganzes Leben lang kennt. Sie reden zunächst über die Prüfung und die feierliche Übergabe des Schwertes am Abend. Rekared spricht Ida auf ein mögliche Hochzeit mit Arngeir an. Doch sie wehrt das Thema ab, denn Ida ist für den Kampf an der Waffe ausgebildet und will das Leben einer Kriegerin führen.

Das Gespräch wird von der Ankunft eines fremden Reisenden unterbrochen. Sein Name ist Horvath und er bittet um Gastfreundschaft in den nächsten drei Tagen, die Rekared ihm gern anbietet. Ida verlässt das Zelt Rekareds und reitet auf Farandi zurück nach Hause. Auch dort gibt es einen Fremden, ein Mädchen namens Hildegard. Sie ist zusammen mit Horvath gekommen und wird nun einige Tage bei Idas Familie bleiben. Hildegard erzählt, dass sie nach dem Tod ihrer Eltern aufbrach um Abenteuer zu erleben und unterwegs von Horvath aufgelesen wurde. Er sei ein Magier aber sie wisse nichts über seine Kräfte.

Sie essen gemeinsam zu Abend und begeben sich zu den Feierlichkeiten für die Kriegerin Ida Alriksdohtor. Ida bekommt ein gutes Kurzschwert überreicht und es gibt eine fröhliche Feier, die jedoch von einem Boten aus einer benachbarten Siedlung unterbrochen wird. In Adbergs Siedlung steht eine Frau kurz vor der Niederkunft und sie benötigen ein Hebamme. Die Hebamme von Ulifs Siedlung ist Idas Mutter Lina, sie bricht mit ihrer Tochter als Schutz sofort auf.

Ein Sturm zieht langsam auf und sie reiten eilig zu Adbergs Siedlung. Die Geburt ist schwer, Mutter und Kind sind in schlechter Verfassung. Da wird Ida losgeschickt um einen Heiler namens Bjornold aufzusuchen, der in der Nähe als Einsiedler lebt. Das Wetter verschlechtert sich, doch Ida ist in großer Eile. Sie erreicht das Zelt des Heilers und findet dort einen Mann vor, in dessen Augen ein fahles Licht scheint. Er murmelt etwas Unverständliches und greift sie an. Bjornold scheint verhext zu sein. Nach einem kurzen Kampf gelingt es Ida ihn zu töten. In seinem Zelt findet sie ein Heilkraut namens Amarath das sie an sich nimmt. Als sie sich den Rückweg zu Adbergs Siedlung machen will, hört sie Hilfeschreie.

Sie kommen von einer jungen Frau sie steht inmitten ihrer gefallenen Begleiter und wird von vier Wölfen bedroht.Sie erlegen drei der Wölfe, Ida kann den letzten aber nicht an der Flucht hindern. Der Name der Frau ist Yngvild, sie ist eine Priesterin von Eira. Die Götter sind gnädig. Ida bittet sie um Hilfe für die arme Mutter und das Neugeborene. Gemeinsam reiten sie auf Farandi zu den Kranken. Der Ritt ist schwierig für Ida, denn der Gewittersturm ist sehr stark geworden.

Ida reitet sicher und sie erreichen Adbergs Siedlung. Yngvild kann Mutter und Sohn Kraft ihrer gottgegebenen Magie Heilen. Ida berichtet den Menschen der Siedlung von den Geschehnissen. Was sie erzählt, besorgt die Menschen und was sie erzählen, besorgt Ida. Vor einigen Tagen war ein Gelehrter namens Horvath hier, er besuchte den Heiler und erkundigte sich auch nach Rekared. Sie wiesen ihm den Weg. Ida ist sehr besorgt um Rekared und beschließt sofort zurückzureiten. Yngvild bietet an sie zu begleiten. Lina bleibt dort um sich weiter um die Frau und das Kind zu kümmern.

Zusammen reiten Ida und Yngvild einen beschwerlichen Ritt bei einem nun tobenden Unwetter zurück. Sie kommen bei Rekared an und sehen, dass er sich in einem magischen Duell mit Horvath befindet. Der Fremde sagt das unverständliche Wort das Ida schon von dem Heiler gehört hat und verlangt, dass Rekared ihm etwas gibt. Rekared hält ihm ein Zeichen aus Holz entgegen. Sie beide sprechen Zauber und Horvath schießt einige magische Geschosse auf Rekared und Ida. Ida erhebt ihren Speer gegen ihn. Es gelingt ihm jedoch einen schwarzen Splitter von Rekared zu erbeuten und zu fliehen. Ida und Rekared sind schwer verletzt. Yngvild heilt den Priester, kann jedoch nicht verhindern, dass er sein Bein nie wieder richtig bewegen können wird.

Ida begibt sich danach sofort zu ihrer Familie, wo alles ruhig ist. Sie sucht Hildegard auf , beschimpft sie als Verräterin und jagt sie aus dem Zelt. Das Mädchen fällt in den Matsch, sie weint und beteuert ihre Unschuld. Ida ist sehr aufgebracht und will sie töten. Doch Yngvild erhebt Zweifel an der Schuld des Mädchen und kann Ida beruhigen. Ida durchsucht Hildegards Gepäck und findet ein verziertes Schwert das sehr wertvoll scheint. Zusammen mit Alrik, Idas Vater, begeben sie sich zu Rekared um ihn zu befragen. Ida trifft als erste ein und sieht, dass Rekared verschwunden ist. Seine Fledermaus Vinur sucht ihn verzweifelt. Ida nimmt Vinur an sich und begibt sich auf die Suche, kann aber weder Rekared noch Horvath finden.

Als die anderen eintreffen beschließen sie das Mädchen Hildegard, Ulif, dem Hauld der Siedlung vorzuführen. Hildgards Schwert wird dem örtlichen Schmied gezeigt, er sagt es sei aus Sternenmetall, sehr wertvoll und könne das Böse bannen. Die Besitzerin des Schwertes weint, sie sagt sie habe es einfach aus der Waffenkammer ihres Vaters genommen und es ausgewählt weil es ihr am besten gefallen habe. Es wird beschlossen, dass Hildegard bald in ihre Heimatstadt Holm zurückkehren soll.

Am nächsten Morgen werden Spuren von Horvath gefunden, die nach Westen führen, von Rekared gibt es keine Spuren. Ida findet nur das Holzzeichen das er seinem Gegner entgegengehalten hatte und behält es. Es zeigt ein Tor mit zwei gekreuzten Speeren davor. Sie hört plötzlich in ihrem Kopf seine Stimme, er sagt sie müsse Horvath den Splitter abnehmen den er gestohlen hat. Der Splitter gehöre zu einem schwarzen Schlüssel und sie müsse auch die anderen Teile finden.

Sie beschließt den Spuren zu folgen um Rekared zu rächen und die Aufgabe, die er ihr gestellt hat zu erfüllen. Yngwild bietet ihre Hilfe an, die Ida gern annimmt. Auch Hildegard will die beiden begleiten, doch Ida ist skeptisch. Sie traut dem Mädchen nicht, sagt aber doch zu als diese ihr als Zeichen der Demut ihr wertvolles Schwert überreicht.

Der Abschied von ihrer Familie fällt Ida sehr schwer. Ihre Eltern wünschen ihr den Segen der Götter, bitten sie sie nicht ganz zu vergessen und eines Tages zurück zu kehren. Ida verspricht es ihnen. Bevor sie aufbricht, trifft sie auch auf Arngeir. Er ist traurig, dass Ida geht und verabschiedet sich von ihr.

Hildegard hat ein eigenes Pferd und Yngvild sitzt mit auf Farandi, der von Ida geritten wird. In Idas Manteltasche schläft Vinur Gemeinsam machen sie sich so auf den Weg und reiten über die weite Ebene gen Westen.

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